Adaptive und dynamische Personenlenkung zur Selbst- und Fremd-Rettung (PRAD)

Fluchtweglenkungssystem, adaptive Fluchtweglenkung, dynamische Fluchtweglenkung, Gebäudemanagementsystem, Fluchtwegsensorik

 

Hochschule Bielefeld

Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
Institut für Technische Energie-Systeme (ITES)

Interaktion 1
33619 Bielefeld

 

Projektbeteiligung

ATS Elektronik GmbH
INOTEC Sicherheitstechnik GmbH
Leibniz Universität Hannover
QUBIC Beratung und Coaching GmbH & Co. KG
Re‘graph GmbH

Assoziierte Partner:
Stadt Bielefeld
Institut der Feuerwehr NRW

 

Laufzeit
01.10.2023 – 30.09.2026


Projektförderung

Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 13N16647 gefördert.

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Kurzbeschreibung

Mithilfe des Forschungsvorhabens soll ein neuartiges, innovatives System, das auf der adaptiven Fluchtweglenkung aufbaut, erforscht und getestet werden, um den möglichen Auswirkungen eines Notfalles proaktiv zu begegnen und diese anlagentechnischen Ansätze in die baulichen Brandschutzmaßnahmen zu integrieren.

Ziel ist die Erforschung und Entwicklung eines Systemdemonstrators, welcher verschiedene innovative Ansätze vereint und die grundsätzliche Machbarkeit nachweist. Das System dient einerseits dazu die Sicherheit und den Schutz von Bürgerinnen und Bürger in öffentlichen Gebäuden zu erhöhen, indem im Notfall die bestmögliche Unterstützung zur Selbstrettung (mithilfe der dynamischen Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten) und Fremdrettung durch Rettungskräfte (mithilfe des Radar-Ortungssystems) ermöglicht wird. Weiterhin sollen auch die Rettungskräfte selbst im Einsatz unterstützt und geschützt werden, indem sie möglichst schnell und sicher (mithilfe der BLE-Ortung) im Gebäude geleitet und überwacht werden. Im Rahmen des Vorhabens werden potenzielle Anwender in Form von assoziierten Partnerschaften in die anwendungsorientierte Forschung eingebunden.

Das Teilvorhaben der Hochschule Bielefeld bezieht sich auf die Entwicklung von Leuchtendemonstratoren, die speziell im Brandfall in einem Gebäude, auf verschiedene Situationen reagieren können. Das System, welches im Projekt entwickelt werden soll, passt sich kontinuierlich an die Brandsituation im Gebäude an. Mit Hilfe dieser Informationen können die Leuchtendemonstratoren einen sicheren Rettungsweg aus dem Gebäude ausweisen. Für eine gute Sichtbarkeit der Leuchten sollen die Eigenschaften des Leuchtenspektrums und der Intensität genauer betrachtet werden. Eine Anpassung dieser Eigenschaften auf die Umgebungsbedingungen, wie z. B. Rauch, trägt dazu bei, dass Personen die Leuchten besser wahrnehmen und sich besser orientieren können und somit das Gebäude schneller verlassen.